Marco Terrazzino gab beim 1:1 gegen den SC Wiedenbrück am 8. Spieltag der Regionalliga West sein Debüt für den Wuppertaler SV. Erst unter der Woche wurde der Transfer unter Dach und Fach gebracht. Im Spiel gegen den SCW wurde der 32-Jährige nach 61 Minuten eingewechselt.
Dabei wäre es beinahe gar nicht zum Debüt gekommen, wie der Neuzugang nach Abpfiff verriet: „Die Vorbereitung zum Spiel war nicht vorbereitungswürdig. Ich habe die Spielberechtigung 20 Minuten vor dem Treffpunkt bekommen. Eigentlich war es geplant, dass ich nicht im Kader stehe. Deswegen hatte ich schon eine intensive Einheit absolviert. Nichtsdestotrotz war ich eine halbe Stunde drin und fühle mich gut.“
Zwar sprang der WSV durch den Punktgewinn vorerst wieder an die Spitze der Tabelle, die Fans und auch das Team dürften sich nach der bitteren 1:4-Pleite im Spiel zuvor gegen die U23 des SC Paderborn aber mehr erhofft haben.
Und auch Terrazzino hatte mit einem Sieg geplant: „Im Endeffekt sind wir nicht zufrieden. Aber der Gegner hat einen super Fight abgegeben. Es war ein hart umkämpftes Spiel. Letzten Endes bin ich aber auch froh, meine ersten Minuten gesammelt zu haben.“
Die Intensität war in Ordnung und das können wir mitnehmen. Das ist die Grundvoraussetzung für jedes Spiel.
Marco Terrazzino
Sicher ist: möchte der WSV aufsteigen, wird sich die Defensive stabilisieren müssen. Außerdem wird auch das Offensivspiel noch viel besser funktionieren müssen, wie auch der 73-fache Bundesligaspieler darlegt: „Die Intensität war in Ordnung und das können wir mitnehmen. Das ist die Grundvoraussetzung für jedes Spiel. Kleine Details müssen wir verbessern, wenn wir langfristig erfolgreich sein möchten. Die Abstände von Offensive zu Defensive müssen geringer werden. Und mit dem Ball müssen wir bessere Lösungen finden. Das hat nicht so gut geklappt. Deswegen können wir auch einige Sachen mitnehmen.“
Für sich selbst erhofft sich der Deutsch-Italiener „viele Minuten in naher Zukunft“. Und das am besten schon in der 2. Runde des Niederrheinpokals gegen Schwarz-Weiss Alstaden (Dienstag, 26. September, 19:30 Uhr) oder am 9. Spieltag der Regionalliga West gegen die SSVg Velbert (Freitag, 29. September, 19:30 Uhr).